CYCLEMANIA 2010 radeln und helfen

Möglichst vielen Kindern helfen, das war Ansporn zur Teilnahme am 24 Stunden Rennen in Mauerberg bei Garching an der Alz.

Acht gleich gesinnte trafen sich in Mauerberg und fuhren gemeinsam für die gute Sache.

Leider hatte hat das Wetter nicht mitgespielt. Nach Start des Rennens begann der " große Regen". Trotzdem gingen alle Teilnehmer an den Start, denn jeder Kilometer zählte für die gute Sache.

Unser Einsatz wurde mit einem ersten Platz der Damenmannschaft und einem vierten Platz der Männer- Seniorenmannschaft belohnt.

Über 800 km wurden von beiden Teams gefahren.

Die Damen wurden durch die Firma Ehning aus Weseke gesponsort.

Der 1. Vorsitzendes des Radsportclub Garching hatte für uns einen "Claim" abgesteckt.

Der Aufbau der Versorgungszelte war deshalb recht zügig abgeschlossen.

Nach Klärung einiger organisatorischer Fragen ging es ins ca. 8 km entfernte Hotel.

Hier wurden wir von einer gut aufgelegten und sehr redegewandten Wirtin empfangen, die unsere Gute Laune mit einem schmackhaften Essen noch verbesserte.

Diverse Biere sorgten für einen guten Schlaf.

Darum viel uns der in der Nacht einsetzende grosse Regen erst zum Frühstück auf.

Mit unguten Gefühl wurde die Fahrt zur Rennstrecke in Angriff genommen.

Unser Gefühl hatte uns nicht getrogen, denn der Wetterbericht sagte für zwei Tage Regen voraus. Leider sollte er recht behalten, denn es goss 24 Std. ohne Unterbrechung.

Die Mannschaften hatten Trotz dieser schlechten Prognosen große Ziele. Unser Damen sollten siegen. Leider erreichte uns in dieser Phase die Nachricht, dass Karin wegen einer Viruserkrankung das Damenteam nicht verstärken konnte. Deshalb wurde kurzerhand beschlossen auch mit einer Dreierformation alles zu versuchten, unser ergeiziges Ziel umzusetzen.

Das Teammanagement ( Rolf) hatte entschieden, dass als Startmannschaft Kathrin und Robert ins Rennen gehen sollten. Die beiden setzten mit einer Zeit von 54 Minuten auf knapp 31 km bei 200hm, die erste " Duftmarke". Diese Zeit war natürlich nur möglich durch die tatkräftige Unterstützung von Reiner, der sich mit Robert immer wieder in den " Wind" setzte.

Das zweite Team bestand aus Udo und Martina. Martina war neu in unserer Mannschaft.

Schnell war klar, dass hier die "Chemie" stimmte und sie gut in unsere Truppe passte.

Das Ergebnis war eine gute Gesamtzeit.

Vervollständigt wurde den die Rennfahrer durch Claudia und Thomas, die als eingespieltes Team an den Start gingen. Allein der Regen mit der begleitenden Kälte konnten diesen Teil der Mannschaft ein wenig einbremsen.

Nach hektischem Start wurden die Runden langsam zur Routine

Jedes Team fuhr 2 Runden. Schon nach kurzer Zeit fand das Wasser einen Weg durch die Kleider, Schuhe und Handschuhe. Nach 32 km stieg jeder tropfnass vom Rad und versuchte sich auf seine Art wieder "trocken zu legen.

Von der Wärmeflasche bis zu Plastiktüte im Schuh wurden alle Tricks angewandt der Nässe und Kälte zu begegnen.

Gegen 20 Uhr hatte jede Gruppe knapp 100 km zurückgelegt. Da die Sicht wetterbedingt immer schlechter wurde, entschieden wir uns für den sicheren Weg und verbrachten 6 Nachtstunden im Hotelbett.

Welch eine Wohltat heiss zu duschen.

Gegen 5 Uhr morgen brach die erste Gruppe zur Rennstrecke auf. Die zweite folgte gegen 7 Uhr.

Alle Gebete hatten Petrus nicht zur Einsicht gebracht. Es regnete weiter.

Mit frischem Mut gingen die Teams die letzten 9 Rennstunden an. Ein frischer Wind von Westen kam nun noch erschwerend dazu. Jeder versuchte sich irgendwo im Windschatten zu verstecken. Das führte dazu, das sich immer wieder verschiede Gruppen zusammentaten um sich gegenseitig mit ein bisschen Windschatten auszuhelfen.

Endlich war die letzte Runde für die Teams angebrochen. Die Freude und Erleichterung war groß, nachdem der Schlussanstieg gemeistert und die Ziellinie zum letzten mal überquert wurde.

Lohn der Anstrengung war ein grosser Geldbetrag für die Kinder und ein erster Platz unserer Damenmannschaft.