Im Norden des Ferienlandes Waldeck liegt Schmillinghausen - als Ortsteil von Bad Arolsen im Landkreis Waldeck-Frankenberg, Hessen.
Nach Meinung der Siedlungsgeschichtler wurde Schmillinghausen in der zweiten Siedlungsperiode zwischen 400 und 800 n. Chr. gegründet. Die erste Erwähnung findet sich in einer Urkunde aus dem Jahre 1312, in der Schmillinghausen zum selbstständigen Pfarrdorf ernannt wurde.
Schmillinghausen ist noch sehr von der Landwirtschaft geprägt, neben vielen Nebenerwerbslandwirten werden noch einige Betriebe als Haupterwerbsbetriebe geführt.
Im Jahre 1989 wurde die Ortsumgehung fertig gestellt. Nach dem Rückbau der alten Bundesstraße wurde der gesamte Ortsbereich, außer der Kreisstraße von Herbsen / Bad Arolsen, zur Zone 30 erklärt. Hierdurch hat sich die Wohnqualität im Dorf, insbesondere für die Kinder, deutlich verbessert.
Sehr bekannt geworden ist Schmillinghausen durch die Schriftstellerin Christine Brückner, die im Pfarrhaus in Schmillinghausen geboren wurde. Mit ihren Romanen, insbesondere "Jauche und Levkojen", "Nirgendwo ist Poenichen" und "Die Quints", wurde sie bekannt. Nach ihrem Tod fand sie ihre letzte Ruhestätte an der Seite ihres Mannes auf dem örtlichen Dorffriedhof.
In der evangelische Kirche in der Ortsmitte wird sonntags um 9:30 Uhr (vormals 10:30 Uhr) ein Gottesdienst und ein Kindergottesdienst abgehalten.
Neben der Kirche befindet sich ein Kindergarten. Er wird als eingruppige Einrichtung geführt und z. Zt. von ca. 20 Kindern besucht. Im Ort gibt es zwei öffentliche Spielplätze, einen in der Dorfmitte und einen an der Festhalle neben dem Sportplatz. Dort befindet sich auch ein Kleinsportfeld, das für viele Sportarten Möglichkeiten bietet.