Tag 7
120 km 1500 hm
Wetter schlecht, Moral gut
Der Blick aus dem Fenster ließ für den Tag nichts gutes ahnen. Der Himmel hatte seine Pforten geöffnet und es goss wie aus Eimern.
Die anstehende Etappe sollte zu den schwersten der ganzen Woche zählen, und deshalb entschieden wir uns dazu mit dem Auto nach Vohburg zu fahren. Die Entscheidung erwies sich als richtig, da vor allem die bis zu 12 % steilen Abfahrten ein nicht unerhebliches Sicherheitsrisiko darstellten.
Flugs wurden die Räder in die Radtaschen verpackt und im Auto verstaut. Die Verabschiedung durch die überaus netten Wirtsleute viel sehr herzlich aus. Diese Hotel können wir guten Gewissen empfehlen.
Die Strecke wurde mit dem Auto abgefahren, sodass alle einen Eindruck von der beeindruckenden Landschaft gewinnen konnten. Einigen unserer Fahrer waren nach eigenen Aussagen froh heute einen Ruhetag machen zu können.
Gegen Mittag kamen wir in Vohburg an der Donau an.
Vohburg an der Donau (amtlich: Vohburg a.d.Donau) ist eine Stadt im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm.
Schnell wurden unsere Zimmer im Hotel Städtner Bräu bezogen..
Nach kurzer Beratung wurde entschieden den Tag mit einer Besichtigung von Regensburg zu verbringen. Die vielen Sehenswürdigkeiten machen die Regensburger Altstadt auf jeden Fall einen Besuch wert. Natürlich durfte auch ein Besuch im Turn und Taxsis Brauhaus nicht fehlen. Da Otto am ersten Tag einen Teil seiner Ausrüstung ( Hose und Jacke ) vergessen hatte war zum schluß noch ein Besuch in der Herrenabteilung eines Kaufhaus nötigt. Durch die tatkräftige Beratung seiner Freunde wurde er schnell fündig und steigerte sich zusehens in eine Art Kaufrausch. Auf der Rückfahrt nach Vohburg und beim Abendessen wurde wieder viel gelacht.