213 km hin und 233 KM zurück. So war die Strecke ausgeschrieben. Das Team um Leo Bröcker hatte mal wieder ganze Arbeit geleistet und eine sehr schöne Strecke ausgearbeitet. Pünklich um sieben Uhr viel der Startschuss zur 13. Euro Städtefahrt.
180 gut gelaunte Fahrerinnen und Fahrer traten in die Pedalen.
Der Wind sorgte von Anfang an für klare Verhältnisse. Von Vorne und heftig.
Wer sich verstecken konnte , der tat es.
Die regelmässigen Verpflegungspause taten bei diesen Verhältnissen allen Beteiligten gut. Bananen und Müslibrötchen sorgten für die notwendigen Auffrischungen der Kraftreserven.
Gegen 18 Uhr traffen wir in Venlo ein. Wie immer war die Organisation durch die Versorgungsmanschaft perfekt. Schnell waren die Räder verstaut und die Zimmer verteilt. Die Truppe hatte Hunger und um 19 Uhr war es endlich soweit. Das Service Team unseres Hotels sorgte für ein leckers Abendessen, bei dem auch das ein oder andere Bier "verdampft" wurde.
Nach den Essen wurden, Dank eines großzügigen Sponserings seitens der münsterschen Zeitung, Trickots an alle Teilnehmer ausgegeben.
Alle Fahrer wurden in die Plicht genommen, das Trikot am nächsten Morgen zu tragen.
Die kurze Nacht endete gegen 5 Uhr morgens mit einem Weckanruf des Hotels.
Nach einem guten Frühstück wurden die Räder ausgegeben und alle machten sich startbereit.
Die ersten 30 km am Sonntag wurden durch " Berittene" begleitet.
Holländische Polizeibeamte auf Motorräder sorgten für die reibungslose Überquerung von Kreuzungen und Ortsdurchfahrten. Mit Blaulicht sausten die Männer an uns vorbei und machten die Kreuzungen dicht.
Heute ging es leichter voran, denn der Wind blies kräftig in unsere Rücken.
In Emmerich wurde der Rhein überquert und es ging zügig in Richtung Heimat.
Zum Mittagessen wurde, wie kann es anders sein, ein Nudelgericht serviert.
So gestärkt machten wir uns auf die dritte Etappe. Unser Ziel war Weseke.
Die letzten 75 km brachen an. Einige Fahrer mobilisierten die letzten Kraftreserven.
In einigen Gruppen ging es ziemlich unruhig zu. Endlich tauchte die Siloette von Kloster Tillbeck auf. Viele Besucher des Klosters bestaunten die Truppe Radsportler und konnte gar nicht glauben wie viele Km wir schon gefahren waren. Selbst eine Gruppe Nonnen applaudierte begeistert als wir wieder auf die Räder stiegen und in Richtung Münster aufbrachen.
Münster ist erreicht. Diesmal in Begleitung von zwei Polizeimotorrädern fahren wir als geschlossener Verband zwei Ehrenrunden über den Prinzipalmarkt. Alle liegen sich in den Armen und sind froh am Ziel zu sein.